Die bayerische Staatsregierung steht nach der Panne bei den Corona-Tests im Kreuzfeuer der Kritik.
Aus Niederbayern wurde auch bekannt, dass die Polizei zehntausende Unterlagen aus dem Passauer Gesundheitsamt geholt hat.
Es handelt sich wohl um Daten von Reise-Rückkehrern, die sich an der A3-Teststation testen ließen.
Auch viele Ehrenamtliche in Niederbayern, die bei den Tests mitgeholfen haben, sind sauer über die Regierungspanne.
Bis gestern sind 44.000 Befunde der Corona-Teststationen noch nicht übermittelt worden – darunter 900 positive.
Das hat unter anderem die Opposition im bayerischen Landtag scharf kritisiert.
Unterdessen hat Ministerpräsident Söder in einer Pressekonferenz Fehler der Behörden eingeräumt.
Er sprach von einer „großen Panne“, gleichzeitig sprach er Gesundheitsministerin Melanie Huml weiter das Vertrauen aus.
Huml hatte nach Bekanntwerden des Debakels zweimal ihren Rücktritt angeboten.