Der Streit um das künftige Sitzverteilungsverfahren nach Kommunalwahlen ist zumindest in Niederbayern beigelegt.
Der Bezirkstag hat sich gestern auf das Saint-Lague/Schepers Verfahren geeinigt.
Dieses würde laut Experten den Wählerwillen am besten bei der Sitzverteilung abbilden.
Hintergrund:
Die CSU-Landtagsfraktion hatte sich im März für eine Rückkehr zum Sitzzuteilungsverfahren nach d’Hondt eingesetzt.
Dieses würde aber gerade die kleineren Parteien benachteiligen.
Die wollten, dass das sogenannte Hare- Niemeyer Verfahren beibehalten wird.
Doch auch das hat Schwächen.
Deshalb hat dem vernehmen nach auch die Landtags CSU inzwischen signalisiert, dass sie dem Lague/Schepers-Verfahren zustimmen werde.