Mit Spannung wird heute das Urteil im Blutverdünnerprozess vor dem Landgericht Passau erwartet.
Der 51-jährigen Angeklagten aus Waldkirchen wird vorgeworfen, ihrem Mann heimlich Blutverdünner verabreicht zu haben.
Der 68-Jährige ist dadurch nur knapp dem Tod entronnen.
Die Staatsanwaltschaft plädiert auf 12 Jahre Haft wegen versuchten Mordes.
Sie geht davon aus, die Ehefrau wollte ihren Mann aus dem Weg räumen, um mehr Zeit für ihren Liebhaber zu haben.
Zuletzt hatte das mutmaßliche Opfer ausgesagt, er habe die für ihn lebensbedrohlichen Medikamente selbst eingenommen.