Kurz vor Jahresende wird überall Bilanz gezogen.
Das macht auch die Bundespolizei in Niederbayern.
Sie hat gezählt, wie viele Schleusungen bei uns aufgeflogen sind.
Tendenz steigend.
Die Zahlen beziehen sich aber auf die Jahre 2020 und 21.
Über 200 Haftbefehle sind in der Zeit vollstreckt worden.
Laut Bundespolizei werden die Schleuser immer professioneller und skrupelloser.
Und die Täter flüchten öfter ohne Rücksicht.
Erst am Wochenende war ein Schleuser mit seinem Auto in Wurmannsquick verunglückt.
Kommunizieren würden die Schleuserbanden meist über soziale Medien, sagte der Leiter des Ermittlungsdienstes der Bundespolizei Passau, Albert Resch.
Deshalb hätten die Ermittler verstärkt in Technik und Ausbildung investiert:
«Der Fokus auf Handyauswertungen sowie die Ermittlungen in sozialen Netzwerken haben erheblich zugenommen.»