Auch bei der Niederbayern-CSU bröckelt der Rückhalt für CSU-Chef Horst Seehofer.
Am Wochenende hat sich der Vorstand im Landkreis Dingolfing-Landau getroffen.
Offiziell hält man sich nach der Sitzung in Mamming zurück
Und macht klar, dass es jetzt erstmal um die Jamaika-Gespräche in Berlin geht – und dem Chef der Rücken frei gehalten werden soll.
Aber:
In der Vorstandssitzung ist die Personalfrage Thema gewesen, sagte Bezirkschef Andreas Scheuer.
Und weiter:
„Das kann man nicht von der Hand weisen.
Wir lassen uns nicht anstacheln, eine Personaldebatte zu führen.“
Wenngleich es in verschiedenster Zusammensetzung die Diskussion über die personelle
Zukunft der CSU gebe.
Für den niederbayerischen CSU-Chef geht es um die maximal beste Aufstellung für die Wahl 2018.
Seehofer ist nach dem CSU-Fiasko bei der Bundestagswahl intern unter Druck geraten.
Drei von zehn Bezirksvorständen – die Oberpfalz, Oberfranken und München – forderten jeweils mit großer Mehrheit einen „geordneten Übergang“.
Auch bei etlichen Landtagsabgeordneten seines Heimatbezirkes Oberbayern verlor Seehofer an Rückhalt.