Beim Verkauf ihres Autos hat eine Frau aus Zeilarn einen Alptraum erlebt.
Die Käufer haben nämlich eine besonders üble Betrugsmasche vorbereitet.
Anfangs waren die Käufer, die sich auf das Internetinserat gemeldet hatte, äußerst nett.
Das änderte sich aber im Verkaufssgespräch schlagartig.
Sie werden so aggressiv und drohen der Frau derart, dass sie – völlig eingeschüchtert – das Auto viel zu billig verkauft.
Als die Käufer aber dann noch anrufen und Geld zurück wollen, weil angeblich der Motor kaputt sei, meldet sie sich bei der Polizei.
Diese macht die Verkäufer tatsächlich dingfest.
Grundsätzlich rät die Polizei in solchen Fällen:
- Lassen sie sich bei Fahrzeugverkäufen einen Ausweis oder Führerschein zeigen und vergleichen das Lichtbild mit dem Interessenten. Kopien sind keine amtlichen Dokumente!
- Sollten sie bei einem Fahrzeugverkauf unter Druck gesetzt werden und Mängel vorgebracht werden, die nicht nachvollziehbar sind, brechen sie die Verkaufsverhandlungen ab.
- Verweisen sie in diesen Fällen die Personen von Ihrem Grundstück, spätestens sobald Drohungen ausgesprochen werden. Sofern dem nicht nachgekommen wird, verständigen sie die Polizei per Notruf 110.
- Scheuen Sie sich auch nicht, Fotos vom Täter zu fertigen.
- Schreiben Sie sich das Kennzeichen des vom Kaufinteressenten benutzten Fahrzeugs auf.