In einer großen Werkstatthalle gibt es eine Explosion, Gefahrgut läuft aus und Menschen müssen aus höchster Lebensgefahr gerettet werden.
Diese Szenen spielen sich auf dem Flugplatz Landshut Ellermühle ab.
Aber zum Glück ist es nur eine große Übung, die verschiedene Feuerwehren (Landshut-Münchnerau, Altdorf und Gündlkofen) und Rettungsdienste ( BRK, Malteser Hilfsdienst und Johanniter-Unfall-Hilfe) dort durchziehen.
Nebelmaschinen und Fackeln sorgen dafür, dass alles extrem echt aussieht.
Angenommenes Übungsszenario war eine Explosion in einer großen Werkstatthalle mit sieben Verletzten und anschließendem Brand der Halle.
Durch die Explosion wurde auch ein Behälter mit Gefahrgut umgerissen, so dass der Gefahrstoff ausgelaufen ist und eine Person unter dem Behälter eingeklemmt wurde.
Zudem waren mehrere Arbeiter, die mit Arbeiten auf dem Dach beschäftigt waren verletzt und mussten gerettet werden.
Nach der Alarmierung und dem Eintreffen der ersten Kräfte am Übungsobjekt galt es zunächst einmal, die Lage zu sondieren und die nachrückenden Kräfte einzuteilen.
Die Einsatzleitung teilte die Rettungskräfte in mehrere Abschnitte mit unterschiedlichen Schwerpunkten ein.
Wichtigstes Ziel war es zunächst, durch Atemschutzträger die Verletzten aus der Halle zu retten und dem Rettungsdienst zu übergeben.
Weiter musste die Person unter dem Gefahrgutbehälter befreit und der Gefahrstoffaustritt gestoppt werden.
Über die Drehleiter der Feuerwehr Altdorf wurden die verletzten Personen vom Hallendach gerettet.
Nachdem alle Personen in Sicherheit waren, konnte mit der umfassenden Brandbekämpfung sowohl von außen als auch über den Innenangriff mit Atemschutzträgern begonnen werden.
Die Verletzten wurden parallel von den anwesenden Sanitätern und Ärzten versorgt und entsprechend zum Transport in die umliegenden Kliniken vorbereitet.
Am Ende der Übung ziehen die Verantwortlichen ein positives Fazit.