Es klingt wie eine Geschichte aus der Zeit der Blumenkinder in den Sechzigern.
Ein Vater soll seinen kleinen Kindern mit der Milchnahrung Hanföl verabreicht haben.
Der Mann aus dem Landkreis Rottal Inn wollte offenbar die Gehirnentwicklung seiner Babys fördern.
Jetzt muss sich der 61 jährige wegen unerlaubter Abgabe von Betäubungsmitteln an Minderjährigen vor Gericht verantworten.
Der Angeklagte stritt aber ab, dass die Tropfen die berauschende Substanz THC enthalten hätten.
Seinem Tagebuch zufolge hat er seinen Zwillingen die Tropfen 13 mal verabreicht.
Das Hanföl sollte entzündungshemmend sein.
Die Ex-Frau und Mutter der Zwillinge hatte den Mann angezeigt.
Der Prozess wird morgen fortgesetzt.