Ungemütlich könnte es heute für einen prominenten Niederbayern werden:
Hubert Aiwanger.
Die SPD will im Landtag fordern, dass Ministerpräsident Markus Söder seinen Wirtschaftsminister entlässt.
Aiwanger ist für das Amt des stellvertretenden Ministerpräsidentenoffenbar nicht geeignet, meint die SPD.
Auch in der CSU hatte es zuletzt einige Kritik an Äußerungen des Politikers aus Rottenburg im Landkreis Landshut gegeben.
Huber Aiwanger selbst sieht das Verhältnis in der Koalition nicht als zerrüttet an.
Er sei nach wie vor zu einer fairen Zusammenarbeit bereit, sagte er.
Dies müsse aber auch für den Koalitionspartner CSU gelten.
Er habe in den vergangenen Wochen und Monaten bei der CSU ein «sehr robustes Auftreten uns gegenüber» festgestellt, sagte Aiwanger.
Dazu gehöre etwa der Umgang mit einzelnen Regierungsmitgliedern, aber auch, dass von Teilen der CSU nicht nur die Art der Wahlkampfführung, sondern selbst die Tatsache des Antretens zur Bundestagswahl an sich in Frage gestellt worden sei.