Enführt, gestürmt und dann jahrelang vergessen:
Das Schicksal der Ex-Lufthansamaschine „Landshut“ beschäftigt auch die Menschen in der Region.
Jetzt steht fest:
In ein paar Monaten sollen erste Ideen zum Ausstellungskonzept vorliegen.
Mittlerweile ist auch klar, wie die Ausstellung und die Restaurierung des Flugzeugs finanziert werden.
Demnach ist innerhalb der Bundesregierung die Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) für das Projekt zuständig.
Nach Angaben eines Sprechers ihrer Behörde vom November finanziert Grütters unter anderem die Erstellung und Umsetzung des Ausstellungskonzepts sowie die Restaurierung des Flugzeugs.
Das Auswärtige Amt habe dagegen die Finanzierung der Demontage und des Rücktransports der „Landshut“
übernommen und werde auch den Bau einer Ausstellungshalle finanzieren.
Konkrete Summen wurden nicht genannt.
Im vergangenen Jahr war die „Landshut“ mit einem riesigen Transportflugzeuge an den Bodensee
gebracht worden.
Dort soll sie im Dornier Museum gezeigt werden.
Die frühere Lufthansa-Maschine war 1977 von mit der Roten Armee Fraktion (RAF) verbündeten Terroristen entführt worden.
Bei einem Zwischenstopp im Jemen wurde Flugkapitän Jürgen Schumann erschossen.
Am 18. Oktober stürmte die Anti-Terror-Einheit GSG 9 die Maschine in der somalischen Hauptstadt Mogadischu und befreite die anderen Geiseln unversehrt.