Die Debatte über die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke ist ja ziemlich hitzig verlaufen.
Viel zu hitzig für den Geschmack des Anlagenleiters von Isar2 im Landkreis Landshut.
Er wünscht sich eindeutige und rasche Entscheidungen der Politik.
Der Chef von Isar2 begründet das mit der Technik, die sehr lange Vorlaufzeiten hat.
Er vergleicht die Anlage mit einem Riesentanker, mit dem man keinen 90-Grad-Winkel auf hoher See hinlegen kann.
Es wäre wünschenswert gewesen, wenn etwa die Entscheidung über den Streckbetrieb früher gefallen wäre.
«Je später Entscheidungen kommen, desto schwieriger ist es, Weichen zu stellen.
Aber ich muss akzeptieren, wie es läuft», sagte Carsten Müller.