Ist gegen intensive Landwirtschaft ein Kraut gewachsen?

19. Februar 2018 , 13:56 Uhr

Viele Wildkräuter haben sich in Niederbayern buchstäblich vom Acker gemacht.
Schuld ist die intensive Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen.
Jetzt gibt es einen neuen Wettbewerb für Landwirte in Niederbayern.
Mitmachen können Bauern, die seltene Wildkräuter im Acker vermuten.
Mit dem Wettbewerb soll den oft unscheinbaren aber wichtigen Arten wieder mehr Beachtung geschenkt werden.

Sie wachsen heute vor allem noch auf mageren Ackerstandorten mit Sand- oder Kiesuntergrund.
Mit etwas Glück und bei Verzicht auf die Ausbringung von Herbiziden kann der Landwirt dort zwischen der Feldfrucht seltene Ackerwildkräuter wie zum Beispiel  Frauenspiegel, Ackerrittersporn, Kornrade, Lämmersalat oder Acker-Wachtelweizen finden.

Es gibt zwei Wettbewerbskategorien, die getrennt bewertet werden:
Ökolandbau und konventionelle Landwirtschaft.
Die Veranstalter freuen sich über die Anmeldung jedes landwirtschaftlichen Betriebs in Niederbayern, der seltene Arten in seinem Acker vermutet.
Es ist ein gemeinsamer Wettbewerb von Deutschem Verband für Landschaftspflege (DVL), Bayerischer Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Biolandverband und dem BUND Naturschutz in Bayern (BN).

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