Kampf gegen den Flächenfraß

08. September 2017 , 16:37 Uhr

Hier noch ein Gewerbegebiet, dort noch eine riesige Lagerhalle.
Auch in Niederbayern verschwindet immer mehr Natur unter Beton.
So kann es nicht weitergehen, meint ein Bündnis aus Grünen, ÖDP und der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft.
Seit heute läuft ein Volksbegehren gegen Flächenverbrauch.
Ein absolutes Negativbeispiel für Flächenverbrauch ist das neue BMW-Logistikzentrum Wallersdorf, sagt die bayerische Grünen-Chefin Sigi Hagl aus Landshut.
Bis spätenstes Weihnachten will das Bündnis die nötigen 25 000 Unterschriften für das Volksbegehren gesammelt haben.

Mit einem Volksbegehren können Bürger in Bayern selbst Gesetze initiieren.
Dafür müssen mehrere Hürden genommen werden.
Den ersten Schritt, eine Unterschriftensammlung, startete das Bündnis am Freitag in München.
Tragen sich 25 000 Stimmberechtigte in die Listen ein, kann das Bündnis offiziell ein Volksbegehren beantragen. Dann müssten sich zehn Prozent aller Wahlberechtigten in Bayern in Unterschriftenlisten eintragen, um einen Volksentscheid zu erzwingen.

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