Eine Sperrzone und hunderte getötete Schweine – der Landkreis Dingolfing-Landau hat den Ernstfall geprobt.
Angenommen wurde der Ausbruch einer Tierseuche.
Die Experten haben buchstäblich eine riesige Sauerei im Landkreis simuliert:
Den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest.
Das Szenario, von dem die Übungsteilnehmer ausgingen:
Ein Jäger aus Tschechien besucht einen befreundeten Schweinehalter aus dem Landkreis Dingolfing-Landau und bringt als Gastgeschenk ein erlegtes Wildschwein mit.
Während seines Besuches lässt sich der Jäger durch den Schweinestall seines Bekannten führen – mit verheerenden Folgen:
Die Hausschweine infizieren sich mit dem ASP-Virus, das der Jäger eingeschleppt hat.
Würde es dazu kommen, wären die Folgen für die Landwirtschaft katastrophal.
Bricht die Krankheit in einem Schweinemastbetrieb aus, müssen alle Tiere getötet werden.
Dann werden ein Sperrbezirk und ein Beobachtunsgebiet eingerichtet.
Nach der Übung meint Landrat Heinrich Trapp, dass seine Mitarbeiter gut vorbereitet sind.