Irgendwo im Landkreis Landshut steht eine Halle.
Wo, wird nicht verraten, denn in der Halle sind heiß begehrte Dinge untergebracht.
Ein Sicherheitsdienst passt auf, dass nichts geklaut wird.
Denn in der Halle sind unter anderem Desinfektionsmittel, Schutzmasken und Handschuhe gelagert.
Es handelt sich um die Logistik-Zentrale, von der aus die Region Landshut mit Schutzausrüstung versorgt wird.
Die Freiwilligen Feuerwehren haben die Verteilstelle quasi über Nacht aus der Taufe gehoben.
Landrat Peter Dreier hat sich jetzt bei den Helfern für den tollen Einsatz bedankt.
„Zu jeder Tages- und Nachtzeit können wir auf unsere Feuerwehrler zählen – das hat sich in dieser Krise wieder einmal deutlich gezeigt.
Was ihr leistet, könnte niemand jemals bezahlen.“
Haben die Freiwilligen Feuerwehrler die Verteilstelle aus der Taufe gehoben und aufgebaut, übernimmt Zug um Zug Landkreis-eigenes Personal den laufenden Betrieb, da die Ehrenamtlichen wieder in ihren eigentlichen Berufen gebunden sind.
Die Führungsgruppe Katastrophenschutz am Landkreis hat alle Bedarfsstellen ermittelt – Alten- und Pflegeheime, Arztpraxen, Kliniken.
Die Mitarbeiter fragen regelmäßig nach, ob vor Ort die Schutzmaterialien noch ausreichen, oder ob noch Lieferungen nötig sind, um den geregelten Praxis-, Klinik- und Pflegebetrieb weiter aufrecht erhalten zu können.
Durch eine ausgeklügelte Verteilstrategie mithilfe der Landkreisgemeinden und ihrer Feuerwehren wird sichergestellt, dass die Bedarfsträger mit dem benötigten Material beliefert werden.