Im Prozess um die tödliche Messerattacke auf eine Schwangere in Kirchroth sollen heute voraussichtlich die Plädoyers gesprochen werden.
Angeklagt ist der ehemalige Geliebte des Opfers. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann Mord und
Schwangerschaftsabbruch vor.
Das Urteil wird am 9. Februar erwartet.
Der Ehemann hatte die Schwangere nach der Bluttat gefunden und Notarzt und Polizei gerufen.
Die 45-Jährige erlag in einem Krankenhaus ihren Verletzungen, das ungeborene Kind
war unmittelbar nach der Attacke gestorben.
Der Verdacht richtete sich schnell gegen den Ex-Geliebten der Frau.
Gegen ihn lag bereits ein Kontaktverbot vor. Der mit Haftbefehl gesuchte Verdächtige war geflüchtet.
Nach einem Verkehrsunfall kam er in ein Krankenhaus in Günzburg, wo er festgenommen wurde.