„Das ist ein rabenschwarzer Tag für die Gemeinde.“
Diesen Satz sagt gestern der erschütterte Bürgermeister von Bruckberg im Landkreis Landshut.
Aber auch rund 24 Stunden nach der Tragödie sind die Menschen immer noch fassungslos.
Viele Schüler und Pendler haben gesehen, wie gestern früh die beiden Brüder von einem Zug erfasst und getötet wurden.
Auch die rund 100 Helfer müssen den schlimmen Einsatz
in Bruckberg noch verarbeiten.
Die Polizei befragt nach der Tragödie weiter Zeugen.
Zwei Schüler waren gestern am Bahnhof Bruckberg von einem Regionalzug erfasst und tödlich verletzt worden, als sie trotz geschlossener Schranken über einen Bahnübergang liefen – offenbar um auf dem Weg zur Schule eine andere Regionalbahn zu erwischen.
Ob und warum die beiden Brüder, 13 und 17 Jahre alt, den herannahenden Zug nicht bemerkten, blieb zunächst unklar.