Ende vergangenen Jahres kommt es zu einer Rauferei vor einer Regensburger Asylunterkunft –
am Ende stehen zwei Tunesier wegen versuchten Mordes vor Gericht.
Die beiden Männer sollen unter anderem hinterrücks einen Pflasterstein auf den Schichtleiter geschleudert haben –
Blödsinn – wie sich gestern vor dem Landgericht in Regensburg herausstellt.
Die 19- und 31-jährigen Angeklagten werden vom schwerwigendsten Vorwurf freigesprochen –
weil sie seit 9 Monaten in U-Haft sitzen, werden ihre Strafen wegen Körperverletzung zur Bewährung ausgesetzt.
Am Ende der Verhandlung bleibt Kritik an der Polizeiarbeit in diesem Fall.
Ein Strafverteidiger spricht von „schlampiger Ermittlungsarbeit“.