Scheitelpunkt in Stadt Landshut wohl erreicht

02. Juni 2024 , 18:26 Uhr

Die Hochwasserlage in der Stadt Landshut hat sich am Sonntag auf hohem Niveau stabilisiert. Am Pegel Landshut-Birket dürfte der Scheitelpunkt am späten Sonntagnachmittag erreicht worden sein, der bisherige Höchstwert lag bei 3,54 Metern. Dem aktuellen Trend des Hochwassernachrichtendiensts Bayern (HND) zufolge dürfte der Wasserstand der Isar in Landshut aber nur zögernd sinken. Der Pegel wird demnach nur sehr langsam unter die Meldestufe 3, die bei 3,10 Metern beginnt, zurückgehen. Bis Montagmorgen sagt der HND derzeit einen Pegelstand von rund 3,45 Meter voraus. Die sogenannte Dammwache, also die regelmäßige Kontrolle der Dämme und Deiche, wird daher in der Nacht fortgesetzt.

Oberbürgermeister Alexander Putz dankte den Einsatzkräften der Feuerwehr, des THW, der Polizei und der Stadt Landshut: „Alle Beteiligten haben auch am Wochenende rund um die Uhr gearbeitet, um diese kritische Situation zu meistern. Das ist hervorragend gelungen. Für dieses vorbildliche Engagement zum Wohl unserer Stadt bedanke ich mich, sicherlich im Namen aller Bürgerinnen und Bürger, sehr herzlich.“ Mit Blick auf andere Regionen in Bayern scheine Landshut noch einmal mit einem blauen Auge davonzukommen, so Putz. „Wir hatten natürlich auch eine Portion Glück – und nicht zuletzt die Flutmulde, die bei solchen Unwetterlagen wirklich Gold wert ist.“

Auch wenn der Isar-Pegel in den nächsten Stunden also langsam zurückgehen soll, ist es aber noch zu früh für eine Entwarnung. Gerade der hohe Grundwasserstand könnte vor allem in den tiefergelegenen Stadtteilen weiterhin für Schwierigkeiten sorgen. Bewohner der betroffenen Gebiete werden daher gebeten, insbesondere Kellerräume und Tiefgaragen zu meiden.

Laufend aktualisierte Informationen zur Entwicklung der Hochwasserlage gibt es auch auf der Homepage des Hochwassernachrichtendiensts Bayern unter www.hnd.bayern.de

Das könnte Dich auch interessieren

23.10.2024 Beamte finden Pistole bei Wohnungsdurchsuchung Gestern fliegen die Türen im Kreis Regenburg – in Nittendorf wird hier eine Wohnung durchsucht. Beamte des Hauptzollamts Regensburg arbeiten sich systematisch durch die ganze Wohnung, bis sie eine Pistole in der Hand halten. Die Ermittlungen ergeben: Die Waffe ist vor einigen Jahren in Mittelfranken gestohlen worden. Wie der Wohnungsbesitzer an die Pistole gekommen ist 23.10.2024 Neuer Masterplan für Straubinger Innenstadt Geschäfte stehen leer, Besucher werden weniger – Dagegen kämpft Straubing an. Hier soll die Innenstadt wieder attraktiver gemacht werden, jetzt auch mit Hilfe von externen Beratern. Gemeinsam will das Rathaus einen „Masterplan“ erstellen, wie die Altstadt wiederbelebt werden kann. Dabei soll die Agentur vor allem Tipps zu den Themen Marketing, Toursimus oder auch Mobilität geben. 23.10.2024 Söder will Flughafen München auf Vordermann bringen Der Flughafen München manövriert sich aktuell durch einige Luftlöcher – Personalmangel, lange Wartzeiten und verzweifelte Passagiere werden zum Problem. Ministerpräsident Söder macht den Airport jetzt zur Chefsache. Er hat ein ganzes Maßnahmenpaket geplant. Kernbotschaft: Der Flughafen soll sich auf das Kerngeschäft konzertrieren. Deswegen wird der Vorstand umstrukturiert. Außerdem sollen 500 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden. Zu 23.10.2024 Neues Fortbildungszentrum in Freyung Jede Menge Blaulicht gibts bald in Freyung. Die Kreisstadt wird ein zentraler Anlaufpunkt für die bayerische Polizei. Seit Jahren entsteht hier ein neues Fortbildungs- und Tagungszentrum. Gebaut wurde auf dem Klinikgelände – für mehr als 210 Millionen Euro. Mitte November wird das Gebäude offiziell eröffnet. In Zukunft werden in Freyung Workshops, Tagungen und Fortbildungen stattfinden.