Strahlende Pilze in Niederbayern

27. September 2017 , 05:55 Uhr

Sie gehen stundenlang durch den Wald, schlagen sich durch das Unterholz und schauen konzentriert auf den Boden.
Die Schwammerlsucher sind in Niederbayern auf der Jagd.
Aber:
Über 30 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sind einige Pilzarten noch immer stark radioaktiv verseucht.
Auch kleinere Gebiete im Bayerischen Wald sind weiter außergewöhnlich hoch kontaminiert, meldet das Bundesamt für Strahlenschutz.

Unter anderem sind Braunscheibige und Orangefalbe Schnecklinge, Gemeine Erdritterlinge, Semmelstoppelpilze, Rotbraune Semmelstoppelpilze, Maronenröhrlinge und Braune Scheidenstreiflinge mit Cäsium-137 belastet.Sie könnten noch bis zu einige 1000 Becquerel (Bq) Cäsium-137 pro Kilogramm aufweisen.

Die zusätzliche Strahlenbelastung sei jedoch vergleichsweise gering, sofern die in üblichen Mengen gegessen werden.
Dennoch:
Eine einzige Mahlzeit mit höher belasteten Wildpilzen könne mehr Cäsium-137 enthalten als Verbraucher mit Lebensmitteln aus landwirtschaftlicher Produktion in einem ganzen Jahr zu sich nehmen, so die Behörde.
Für Wildpilze, die im Handel angeboten werden, gilt ein Grenzwert.

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