Ab sofort können die vom Gewittersturm Kolle geschädigten Waldbesitzer in den Landkreisen Freyung-Grafenau und Passau Zuschüsse für die Räumung ihrer verwüsteten Wälder beantragen.
Das hat Forstminister Helmut Brunner in München mitgeteilt.
„Mit den Soforthilfen unterstützen wir unsere Waldbesitzer schnell und unbürokratisch“, sagte der Minister.
Nach seinen Angaben betragen die Räumungszuschüsse je nach Schädigungsgrad zwischen 3 000 und 6 000 Euro pro Hektar.
Sie sollen dafür sorgen, dass das Schadholz schnell aufgearbeitet und aus den Wäldern abtransportiert wird.
Laut Brunner ist eine zügige Aufarbeitung notwendig, um Borkenkäfer-Folgeschäden zu vermeiden, aber auch um die derzeit hohe Unfallgefahr in den Wäldern zu verringern.
Die Räumungszuschüsse sind Teil des 100-Millionen-Euro-Sofortprogramms, das die Staatsregierung Anfang September zur Unterstützung der sturmgeschädigten Waldbesitzer beschlossen hat.
Die Anträge können bis einschließlich 15. November bei den zuständigen Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Passau-Rotthalmünster und Regen gestellt werden.
Die dafür notwendigen Unterlagen gibt es bei den Ämtern, den örtlich zuständigen Förstern oder im Internet unter www.forst.bayern.de.