Dingolfings Landrat Heinrich Trapp hat gestern vor dem „Bayern Ei“ Untersuchungsausschuss des Landtags ausgesagt.
Grund: eine Niederlassung der vom Salmonellenskandalen betroffenen Firma Bayern Ei ist bei Wallersdorf im Landkreis Dingolfing-Landau.
Sowohl Trapp als auch ein als Zeuge geladener Kontrolleur des Landkreises wiesen auf große personelle Engpässe bei den zuständigen Stellen hin.
Trapp erklärte, alle Kontrollen seien den Umständen und rechtlichen Anforderungen entsprechend erfolgt.
Jedoch brauche es für ein solches Unternehmen wie Bayern Ei alleine 30 Kontrolleure.
Bei der Bezahlung dürfe man sich aber nicht wundern, wenn es wenig Nachwuchs-Tierärzte gibt, betonte Trapp.
In der Industrie könne deutlich mehr verdient werden.
Hinzu komme, dass der Arbeitsaufwand immer größer werde, etwa durch die gewachsene Dokumentationspflicht.