Ist die Mutter fort, haben auch die Kinder schlechte Chancen.
Das hat sich traurigerweise vor Kurzem auch wieder in Rottenburg im Landkreis Landshut gezeigt.
Da wird ein totes Uhu-Weibchen neben seinem Gelege gefunden.
Der Landesbund für Vogelschutz hat erst die Vogelgrippe im Verdacht.
Jetzt ist aber klar: Die Vogeldame ist an einer vergifteten Ratte gestorben – und mit ihr, ihre Jungen.
Komisch daran ist: An derselben Stelle wird schon im Jahr zuvor ein toter Vogel gefunden.
Und auch im Landkreis Dingolfing-Landau wird zuletzt ein Waldkauz-Weibchen Opfer einer vergifteten Ratte.
Der LBV appelliert jetzt an die Bürger, keine Giftköder einzusetzen.
Zu groß ist das Risiko, dass auch geschützte Arten wie der Uhu getroffen werden.