Umweltschützer fordern Maßnahmen gegen Hochwasser

22. Januar 2019 , 05:52 Uhr

Was hilft wirklich gegen Hochwasser in Niederbayern?
Für den Bund Naturschutz ist klar:
Hochwasser kann nur mit verschiedenen Maßnahmen verhindert werden.
Dazu gehört auch die Renaturierung von Bächen und Mooren.
Die Umweltschützer verlangen außerdem noch eine Verlagerung der Deiche entlang der Donau nach hinten.
Und noch ein Punkt ist dem Bund Naturschutz wichtig:
Der Boden muss so bewirtschaftet werden, dass er wieder mehr Wasser speichern kann.

„Wir begrüßen sehr, dass aus dem Polderschutz endlich ein Hochwasserschutz geworden ist“, sagte die stellvertretende BN-Landesbeauftragte Christine Margraf gestern in Passau.

Der Ministerrat hatte vergangene Woche den von den Freien Wählern in den Koalitionsvertrag hineinverhandelten Baustopp für drei Polder an der Donau wieder infrage gestellt.
Flutpolder sind große Rückhaltebecken, die im Fall eines drohenden Jahrhunderthochwassers geflutet werden sollen.
Ob die geplanten Polder Bertoldsheim (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) und Eltheim/Wörthhof (Landkreis Regensburg) gebaut werden oder nicht, soll nun noch einmal überprüft werden.

Zwischen Straubing und Vilshofen seien solche Anlagen sinnvoll.
„Nur Passau helfen diese Polder gar nichts“, sagte Margraf.

 

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