Noch bis Ende 2022 macht das Atomkraftwerk Isar 2 bei Landshut Strom, dann ist Schluss.
Jetzt schlägt die bayerische Wirtschaft vor, die Laufzeit der Atomkraftwerke zu verlängern, weil die Energiewende fest steckt.
Dass die Energiewende ins Stocken geraten ist, meint auch der niederbayerische Grünen-Bundestagsabgeordnete Erhard Grundl.
Er sieht das Problem beim Netzausbau und der ausgebremsten Windkraft in Bayern.
„Deshalb aber mit dem Gedanken zu spielen, die Atomkraftwerke länger laufen zu lassen, heißt den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.
Schließlich haben wir seit Tschernobyl und Fukushima keinen Erkenntnisbedarf, was die Risiken der Atomenergie angeht.“, sagt der Politiker.
Die Forderung der Arbeitgeber bezeichnet der Grüne aber als nicht ernstzunehmend.
„Die Zukunft unserer Energieversorgung ist erneuerbar, auch die Zukunft der bayerischen Arbeitgeber.
Für diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe brauchen wir Arbeitgeber mit Weitsicht.“